15./16.11.2025 (C/K): Lösungen für PatientInnen mit Sinn- und Identitätskrisen (Susanne Kohlhoff), Sa 10.00 - 18.00, So 9.00 - 17.00

„Identität“ und „Sinn“ sind zwei Konzepte, die essentielle Fragen nach dem Selbst als erlebte innere Einheit (Wer bin ich? Was macht mich aus?) und der Bewertung des eigenen Lebens in den Dimensionen Kohärenz, Bedeutsamkeit, Orientierung und Zugehörigkeit (Schnell 2014) stellen (Wozu bin ich hier?). In welchem Maß sich Menschen mit diesen Fragen explizit auseinandersetzen, ist sehr unterschiedlich. Eigene, oft nicht bewusste oder unreflektierte Annahmen über Selbst und Sinn im Leben spielen jedoch bei jedem Menschen eine maßgebliche Rolle: der „innere Kompass“ beeinflusst Entscheidungen und Lebensgestaltung. Ein stimmiges Selbst mit einem positiven Lebenssinn ist förderlich für Stabilität, Resilienz und Lebensqualität.

Beim Auftreten von psychischen Erkrankungen und damit verbundenem Leid werden oft bisher gültige Annahmen über das Selbst und den persönlichen Lebenssinn in Frage gestellt oder gar ungültig. Das Auftreten von als ichdyston erlebten Symptomen und der Wegfall von gewohnten Rollen und Funktionalitäten verlangt eine Neudefinition und häufig auch eine Integration neuer, zunächst unerwünschter Aspekte: der innere Kompass muss neu ausgerichtet werden.

Neben der Darstellung der relevanten theoretischen Konzepte werden auf den Behandlungsprozess bezogene hypnotherapeutische Methoden und Techniken vorgestellt und mit Arbeitspapieren, Demonstrationen und praktischen Übungssequenzen gelernt. 

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